Lugano · 24–25.10.2025
Università della Svizzera Italiana
Materialien - Methoden - Technik
Standortbestimmung und Ausblick
FREITAG, 24. SEPTEMBER 2021
Lugano
Empfang der Kongressteilnehmer durch Günter Smailus CEO der Intensiv. Registrierung beim Organisationsteam und Übergabe der persönlichen Kongressunterlagen.
Dental-Ausstellung und kleines Frühstück im Foyer
Prof. Thomas Attin, Universität Zürich, Prof. em. Adrian Lussi, Universität Bern und Prof. Frauke Müller, Universität Genf, geben einen Überblick über das Kongressprogramm und den Ablauf der beiden Kongresstage.
Reichen Fluoridierungsmassnahmen? Wie wirksam sind alternative Ansätze? Was sind die wichtigsten Risiken für die Mundgesundheit bei Kindern und Jugendlichen? Welche Präventionsmassnahmen, welche gesundheitspolitischen Ansätze können die Prophylaxe unterstützen?
(Deutsch - Simultanübersetzung in Italienisch und Französisch)
Was tun bei Nichtanlagen?
Wie können wir das Kieferwachstum bei Restaurationen berücksichtigen?
Und ganz wichtig: Psychosoziale Aspekte von Zahnersatz und fehlenden Zähnen bei Kindern?
Fast jedes dritte Kind benötigt eine kieferorthopädische Behandlung. Bei Kindern mit Behinderungen steigt diese Zahl auf mehr als 9 von 10 Kindern. Diese Gruppe erhält jedoch sehr selten eine kieferorthopädische Behandlung.
Es ist heute daher wichtig zu verstehen welche spezifischen Erkrankungen und aus diagnostischer Sicht in diesen Fällen vorliegen und wie diese spezifischen Probleme zu begegnen sind.
(Französisch - Simultanübersetzung in Italienisch und Deutsch)
Intraorales Scannen stellt eine der neuesten Innovationen in der Kieferorthopädie dar. Es wird gezeigt, in welchen Schritten des kieferorthopädischen Arbeitsablaufs dies zum Tragen kommt.
Die Behandlung mit Schienen sowie die virtuelle Simulation ist eine der fortschrittlichsten Behandlungsverfahren bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die gut und sicher umzusetzen ist.
(Italienisch - Simultanübersetzung in Französisch und Deutsch)
Während der Schwangerschaft werden Faktoren festgelegt, die die Zukunft der Mundgesundheit des Kindes beeinflussen werden.
Mundgesundheit ist das Ergebnis einer geduldigen und ständigen Präventionsarbeit, Pathologien entstehen aus Fehlern und Nachlässigkeiten, die in der Schwangerschaft beginnen und sich in den ersten Lebensjahren fortsetzen. Es sind also die 1000 Tage, in denen die Grundlagen für die Gesundheit des gesamten Organismus gelegt werden.
Die Indikationen zur Anwendung von direkten Kompositrestaurationen sind zunehmend erweitert. Heute können Restaurationen mit Höckerersatz, postendodontische Versorgungen, Reparaturrestaurationen, tief subgingivale Kavitäten, aber auch direkte Zahnformkorrekturen, ästhetische Korrekturen von hypoplastischen Zähnen oder umfangreiche Zahnverbreiterungen zum Lückenschluss mittels direkter Komposittechnik versorgt werden. Die Verarbeitung von Kompositmaterial im Rahmen dieser vielfältigen Indikationen ist anspruchsvoll und techniksensitiv. Der Erfolg der Restaurationen, insbesondere langfristig, wird massgeblich beeinflusst von der richtigen Indikationsstellung und der angewendeten Prozessqualität bei der Verarbeitung.
Ästhetische Korrekturen im Frontzahnbereich werden vornehmlich mit laborgefertigten Restaurationen oder kieferorthopädischen Massnahmen durchgeführt. Anstelle aufwändiger Behandlungen lassen sich in vielen Situationen aber auch mit einem minimalinvasiven bzw. non invasiven Vorgehen ansprechende Ergebnisse erzielen. Die Patienten sind darüber meist angenehm überrascht und sehr glücklich, die Behandler haben ein Erfolgserlebnis und darüber hinaus auch noch ein gutes Gewissen.
Diskussionsforum im Foyer mit Referenten,
Dental-Ausstellern und Teilnehmern.
Moderation durch Prof. Thomas Attin, Prof. Em. Adrian Lussi und Prof. Frauke Müller.
In der Dental-Ausstellung können Produktlösungen angesehen und bestellt werden.
Das Diskussionsforum wird im Foyer der Aula Magna mit Bewirtung begleitet.
SAMSTAG, 25. SEPTEMBER 2021
Empfang der Kongressteilnehmer durch Günter Smailus CEO der Intensiv.
Prof. Thomas Attin, Universität Zürich, Prof. em. Adrian Lussi, Universität Bern und Prof. Frauke Müller, Universität Genf, geben einen Überblick über das Kongressprogramm und den Ablauf des zweiten Kongresstages.
Parodontal entzündungsfreie Verhältnisse sind wichtig für gesunde Zähne und einen gesunden Körper. Allerdings ist dieser Wunschzustand nicht einfach zu gewährleisten und noch schwieriger - im Fall einer entsprechenden Erkrankung - zu therapieren. Ob und wie dies gelingt und welche prophylaktischen und therapeutischen Möglichkeiten heute zur Verfügung stehen, soll dieses Referat aufzeigen.
Risikoläsionen der oralen Mukosa wie die orale Leukoplakie sind nicht selten und können sich zur einem Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle entwickeln. Für die zahnärztliche Praxis ist besonders die Früherkennung potentiell maligner Läsionen relevant, was mitunter eine diagnostische Herausforderung darstellt. Bedingt durch die zunehmende Altersstruktur der Bevölkerung werden oralmedizinisch relevante Befunde in Zukunft noch häufiger, weshalb dieses Referat das ganze Praxisteam auf solche Veränderungen sensibilisieren soll.
Die Mucointegration spielt eine wichtige Rolle um einen langfristigen Implantaterfolg zu gewährleisten und eine bakterielle Vermehrung zur Implantatoberfläche zu verhindern. Die Qualität und Quantität des periimplantären Weichgewebes hat einen Einfluss auf die periimplantäre Knochentransformation und die Verbesserung des periimplantären Weichgewebes. Muko-gingivale chirurgische Techniken haben nachweislich eine positive Wirkung. Darüber hinaus kann die Integrität der Schleimhautbarriere an den transmukosalen Implantatstrukturen durch das Verwalten transgingivaler Komponenten beeinflusst oder gefährdet werden.
Heutzutage ist es üblich, dass Patienten im siebten oder achten Lebensjahrzehnt und darüber hinaus ein sehr aktives Leben führen, mit steigenden Ansprüchen an Behandlungen sowohl für funktionelle als auch ästhetische Aspekte. Die Entwicklung der Materialien, die dem Kliniker zur Verfügung stehen, macht es möglich, aus einer sehr umfangreichen Palette von Optionen zu wählen.
(Italienisch - Simultanübersetzung in Deutsch und Französisch)
Im Laufe des Lebens steigt die Anzahl chronischer Krankheiten, die bei der Planung von Implantatversorgungen berücksichtigt werden müssen. Dabei steht einerseits die Regenerationsfähigkeit der periimplantären Gewebe im Fokus. Zudem können alters- und krankheitsbedingt die chirurgischen Optionen bei der Implantatplanung eingeschränkt sein. Darüber hinaus kann aber auch in der Gebrauchsphase der Implantate die Erhaltung der periimplantären Gesundheit durch chronische Erkrankungen einerseits und andererseits durch eingeschränkte Fähigkeiten zur Pflege unter Risiko stehen.
Welche besonderen Herausforderungen bestehen bei älteren Patienten, insbesondere bei Vorhandensein von Wurzelkaries? Wichtige Punkte dabei sind die Rolle der Diagnostik, Kriterien wie aktive / inaktive Läsionen sowie Methoden zur Arretierung der Karies und restaurative Verfahren.
Die mit dem Älterwerden vergesellschafteten Veränderungen können einerseits direkt die oralen Strukturen betreffen, andererseits aber auch indirekt Folgeerscheinungen auslösen, wie etwa durch veränderte Ernährungsgewohnheiten oder durch Nebenwirkungen, die durch Medikationen zur Therapie von Grunderkrankungen verursacht werden. Diese Veränderungen können die Mundgesundheit insgesamt negativ beeinflussen, sodass spezifische Präventionsmaßnahmen für den alternden Menschen notwendig sind.
Obwohl der Zahnverlust beim alten und sehr alten Patienten noch immer eine Realität ist, so verschiebt er sich immer häufiger in ein Lebensalter, in dem die physiologischen Alterserscheinungen, Fragilität und Morbidität bei der prothetischen Versorgung zunehmend zu berücksichtigen sind. Ein altersadäquater Zahnersatz muss darüber hinaus auf den allgemeinen Gesundheitszustand sowie den sozioökonomischen Kontext abgestimmt werden. Nachlassender Visus sowie Geruchs- und Tastsinn sowie eine im Alter zunehmend verminderte manuelle Geschicklichkeit erfordern, dass Zahnersatz für multimorbide Patienten einfach, stabil und hygienefähig gestaltet wird. Bei fortgeschrittenem Verlust der Autonomie sollte Zahnersatz herausnehmbar und durch das Pflegepersonal zu handhaben sein. Grundsätzlich sind bei multimorbiden Patienten umfangreiche Veränderungen des Zahnersatzes oder Neuanfertigungen zu vermeiden, da durch die geringere Neuroplastizität im Alter mit einer verminderten Adaptationsfähigkeit gerechnet werden muss.
(Französisch - Simultanübersetzung in Deutsch und Italienisch)
Dental InnovationCongressLugano · 24-25.10.2025
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Melanie Lino
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